Kurzfilm am See – Made in Cologne

Aufregend bis unterhaltsame Kurzfilme in lauschiger Open-Air-Atmosphäre am See.

Ein kühles Getränk in der Hand, warme Sommerluft im Gesicht mit Blick auf die Leinwand am Wasser – so beginnt ein spannender Kurzfilmabend auf der Seeterrasse.

Der Kurzfilm fordert Filmemacher*innen heraus, sich in ihrer Erzählkunst auf die Essenz zu konzentrieren. Wir zeigen Ihnen spannende, überraschende und einprägsame Filmkunstwerke. Dank kabellosen Kopfhörern ist erstklassiger Sound garantiert.

Heutezeigen wir Junge deutsche Kurzfilme, teilweise hoch prämiert und made in Cologne. Da sitzen zum Beispiel vier Freunde am Platz der Kulturen in Köln Finkenberg. Sie suchen die richtigen Worte und Satzzeichen für eine SMS, die nie abgeschickt wird. Warum? Wer heute dabei ist, wird es erfahren.

Die Kopfhörer können am Infostand ab 20:30 Uhr gegen Kaution von 20,- € entliehen werden.

Dauer: ca. 90 Minuten, inkl. einer kurzen Einführung

Ort: Seeterrasse im Mediapark

Filme des Programms 

HALLELUJA (D, 1994, Bernhard Marsch, 11‘)
Ein junger Mann aus Köln nimmt ein Paar als Anhalter mit: sie wollen nach Frankfurt, um nach Poona zu fliegen, er will mal wieder „zuhause“ in seinem Heimatort vorbeischauen. Und dann läuft doch alles anders als erwartet…

COMA feat. DILLON – Beyond You And Me (D, 2022, Nicolas Berse, 3:30)
Elektronische Klänge und Feature-Gast Dillon getaucht in einen Dschungel kräftiger Farben und schmelzender Formen.

Muss ja nicht sein, dass es heute ist (D, 2022, Sophia Groening, 8‘)
Vier Freunde sitzen am Platz der Kulturen in Köln Finkenberg. Sie suchen die richtigen Worte und Satzzeichen für eine SMS, die nie abgeschickt wird.

Mansa (PT, 2021, Mariana Bártolo, 22‘)
Portugal im Jahr 2000. Die elfjährige Maria João lebt in einem konservativen Vorort und sieht sich starken Einwirkungen durch ihre Erziehung ausgesetzt. An der Schwelle zur Pubertät bemerkt das Mädchen, wie sich ihre Wahrnehmung der Wirklichkeit und das Verhältnis zu ihrer Familie und ihrer besten Freundin Ana verändert. Eine bisher nicht gekannte Sinnlichkeit keimt in ihr auf und weckt neue körperliche Empfindungen und Zuneigungen.

Infant Finches – Blind Walk (D, 2022, Janosch Pugnaghi, 4′)
Ein Blick auf das Geschehen auf und um den Kölner Ebertplatz. In einer Plansequenz zeigt das Musikvideo die Parallelität alltäglicher Situationen in der Innenstadt: Ein Picknick zwischen den Autos, Yoga auf Asphalt im Hinterhof… es ist Sommer.

Nekropolis (D, 2010, Kerstin Gramberg, 3‘)
Animierte Häuserberge türmen sich auf, verwachsen miteinander und tanzen. Die Großstadt pulsiert zwischen Aufbau und Verfall. Die Dynamik der urbanen Entwicklung?

Wir lieben uns und bauen uns ein Haus – The Screenshots (D, 2019, Michael Binz, 3′)
Umgeben von Paletten und prominenten Papp-Aufstellern performt die Band ihren Rock-Hit inmitten eines Baumarkts.


Kuratiert von Birgit Hauska, Simon Rupieper, Luka Lara Steffen (SK Stiftung Kultur).