
Der Rheinpark wird zur Bühne
Nach vielen Jahren wird auch der Rheinpark wieder zu einem der Spielorte des „Sommer Köln“. Anlass dafür ist zum einen dessen 65. Jubiläum, zum anderen die Neueröffnung des Rheinparkcafes am letzten Juliwochende.
Das Parkcafé ist als wesentlicher Bestandteil des Rheinparks in der Denkmalliste der Stadt Köln enthalten.
Auf den Grundmauern der rechtsrheinischen Festungsanlage, dem ehemaligen Fort XII (später Fort XV), entstand im Rahmen einer Architekturausstellung des Deutschen Werkbundes ein Teehaus. Im Zweiten Weltkrieg zerstört, wurde auf den Ruinen des Teehauses im Rahmen der Bundesgartenschau 1957 das heutige Parkcafé in einer für die 1950er Jahre typischen architektonischen Formensprache mit auffälligen, weit ausschwingenden Dachflächen errichtet. Das bei den Kölner*innen beliebte Tanz- und Ausflugslokal konnte in Folge einer fehlenden inneren Verbindung der drei Nutzungsebenen nur während der Sommermonate und damit auf Dauer nicht wirtschaftlich betrieben werden. Seit mehr als 30 Jahren stand das Parkcafé leer.
Nach zahlreichen vergeblichen Versuchen, es an private Investoren zu veräußern, hat die Stadt Köln das Parkcafé nun wiederbelebt. Der Startschuss für die Sanierung erfolgte bereits 2010, doch sollte es noch 12 Jahre dauern, bis es nun endlich vom 29.07. bis zum 31.07. 2022 seinen Betrieb über die drei Etagen aufnehmen wird.
Und da diese Eröffnung zugleich im 65. Jubiläumsjahr des Rheinparks erfolgt, wird dies mit einem vielseitigen Programm im Rahmen des „Sommer Köln“ gefeiert.